Aktuelles zur Sanierung des Marktplatzes:
Nachdruck aus der Aller-Zeitung vom Freitag, 15.05.2009:
Die Stadt Gifhorn setzt die Erneuerungsarbeiten in der Fußgängerzone fort. Marodes Sandstein-Pflaster im Norden der Fußgängerzone wird gegen gut begehbare Granitplatten ausgetauscht. Gifhorns Seniorenbeirat begrüßt das 45.000-Euro Projekt, kämpft jedoch weiter für die Komplett-Sanierung des Marktplatzes.
"Mit den Arbeiten zwischen dem Meilenstein und dem Georgshof wird in den Sommerferien begonnen", erläutert Fachbereichsleiter Joachim Keuch. Mehr als 130 Meter lang und etwa 3,50 Meter breit sei der Weg aus kleiner Sandstein-Pflasterung auf der südlichen Seite, der in der Urlaubszeit saniert werde. "Eingebaut werden helle Granitplatten, wie sie beriets in anderen Teilen der Fußgängerzone zu finden sind", erläutert Keuch.
"Wer nicht kämpft, hat schon verloren", freut sich Klaus Droske, Vorsitzender des Seniorenbeirates Gifhorn darüber, dass weitere "Stolper-Steine" auf Drängen des Seniorenbeirates endlich ausgetauscht werden. "Wir halten jedoch an unserer Forderung fest, den gesammten Marktplatz mit diesem gut begehbaren Granitsteinen zu pflastern", sagt Droske.
Gifhorns Senioren wünschen sich zudem ein Schachfeld auf dem Marktplatz. "Der jetzige Standort auf dem Schillerplatz ist eine Notlösung, zu weit abgelegen vom Treiben in der Innenstadt und wird nicht angenommen", so Droske.
Aktuelles zur Windelversorgung für AOK-Versicherte:
Nachdruck aus der Braunschweiger Zeitung vom Mittwoch, 25.03.2009
Isenbütteler Unternehmer pocht auf gute Qualität - Seniorenbeiratet wartet ab
Von Reiner Silberstein und Barbara Benstem
ISENBÜTTEL. Die Sparmaßnahmen der AOK in Sachen Inkontinenzmittel bringt viele Pflegeheimbewohner, -Mitarbeiter und Seniorenbeiräte zum Kochen (wir berichteten). "Aber es gibt eigentlich keine schlechten Produkte. Die sind alle geprüft und genehmigt", sagt Peter Porsche, ein Isenbütteler Unternehmer, der Vorlagen, Fixier- und Windelhosen vertreibt. "Das ist eine Kopfsache", erklärt er. Zum Streit um die Windeln sei es auch gekommen, weil die Kommunikation schlecht gewesen sei.
Der Inhaber des Medi-Markt-Services in Isenbüttel beliefert 104 Pflegeheime in den Kreisen Northeim, Göttingen und im Harz. Dort hatte er die AOK-Ausschreibung gewonnen. In einem dieser Heime habe er jüngst auf eine andere Marke umgestellt. Jahrelang hätten sich die Pflegebedürftigen und die Fachkräfte an ein bestimmtes Produkt gewöhnt. "Nun bestehen die Empfänger auf dasselbe Produkt, wehren sich gegen andere." Alles andere wirke auf sie wie minderwertige Qualität, dabei könne es häufig daran liegen, dass mit den neuen Hilfsmitteln die Übung fehle, sie noch nicht richtig angelegt werden.
Dass die neuen Inkontinenz-Hilfsmittel in Ordnung seien, werde dadurch bewiesen, dass "20 Heime komplett aufs neue Produkt umgestellt haben" - von sich aus, dort bekämen nun nicht nur AOK-Versicherte die WIndeln der Ausschreibung, sondern alle. Allerdings: Porsches Kunden bekommen eine andere Marke als die der Mitbewerber im Kreis Gifhorn. Die seien teurer - "aber die Masse macht's". Denn der Isenbütteler beliefert zudem 26 000 Pflegebedürftige zuhause - in einem kleinen Callcenter nehmen Mitarbeiter Bestellungen in der Zentrale an. Es gibt drei verschiedene Größen. Porsche: "Aber im Wesentlichen kommt es darauf an, dass das Saugvolumen vorhanden ist - in der Regel zwei Liter - unddass die Produkte hautverträglich sind."
Gifhorns Vorsitzender des Seniorenbeirates, Klaus Droske, setzt unterdessen auf zwei Resolutionen, die die Landesversammlung der Seniorenbeiräte in der vergangenen Woche in Osnabrück verabschiedet hat. darin wird unter anderem das Niedersächsische Sozialministerium aufgefordert, sich mit dem Windelstreit zu befassen.
Außerdem war der Regionaldirektor der AOK, Armin Schellin, bei der Sitzung des Gifhorner Seniorenbeirates in der vergangenen Woche dabei. Er hat uns versichert, dass jeder einzelnen Beschwerde nachgegangen wird. Das warten wir jetzt mal ab. Wenn dieses Versprechen nicht umgesetzt wird, werden sich die Betroffenen hoffentlich sobald wie möglich zu Wort melden", so Seniorensprecher Klaus Droske.
Windelversorgung für AOK-Versicherte sorgt bei Seniorenbeirat für Empörung
Aktuelles zu der Schließung der Sparkassen-Filialen in Gifhorn:
Drei Sparkassen-SB-Filialen ab 16. Januar dicht
Nachdruck aus der Braunschweiger Zeitung vom Samstag, 10.01.2009
GIFHORN. Die Sparkasse Gifhorn wird trotz großer Proteste zum 16. Januar drei SB-Filialen schließen. Betroffen sind die Standorte in Gifhorn am Wilscher Weg, in Neudorf-Platendorf und in Rötgesbüttel. Für Kunden, die nicht in der Lage sind, künftig eine andere Filiale zu erreichen, wird die Sparkasse individuelle Lösungen anbieten. "Wir werden unsere Kunden in solchen Einzelfällen versorgen, regelmäßig Bargeld nach Hause bringen", sagt Vorstandsvorsitzender Gerhard Döpkens.